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Urheberrecht

Baustopp wegen urheberrechtlicher Ansprüche

Ein Gericht verfügt als vorsorgliche Massnahme einen Baustopp, weil glaubhaft gemacht ist, dass die Urheberrechte der Architektin mangels Honorarzahlung nicht auf die Bauherrschhaft übergegangen sind. Dies veranlasst Sibylle Wenger Berger dazu, die ur­heberrechtlichen Aspekte in diesem Zusammenhang zu betrachten. Es geht dabei insbesondere um die Fragen, wann ein Bauwerk urheberrechtlich…

Jurisprudence choisie du canton du Tessin en ­matière de marchés publics depuis 2012

Jean-Baptiste Zufferey und Aurore Estoppey präsentieren eine Auswahl der Rechtsprechung zum Vergaberecht des ­Verwaltungsgerichts des Kantons Tessin der Jahre 2012 bis 2016. Die Chronik erscheint zum letzten Mal in dieser Form. In Zukunft werden die Tessiner Urteile in der Rubrik ­«Weitere Entscheide» zusammen mit der vergaberechtlichen Rechtsprechung aller Schweizer Gerichte besprochen.

Le transfert contractuel des droits d’auteur de l’architecte et le cas particulier de la résiliation ­anticipée du contrat

Weder in der Gesetzgebung zum Urheberrecht noch den ­gebräuchlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen lassen sich befriedigende Antworten zu den Fragen finden, die sich bei der Übertragung von Urheberrechten in Gesamtverträgen von Planern stellen. Dies gilt namentlich für die Fälle, in denen ein Gesamtvertrag vorzeitig aufgelöst wird. Wo es sich aufgrund der Umstände rechtfertigt, die Frage…

BGE 142 III 387 vom 19. April 2016

Kein Werkintegritätsanspruch des Architekten bei Änderung eines Wohnhauses

Das Bundesgericht gibt einem Waadtländer Ehepaar Recht, das die Terrasse seiner Wohnvilla gegen den Willen des Architekten baulich anpassen möchte. Der Architekt machte geltend, durch den Umbau werde sein Werk entstellt, was sein Urheberpersönlichkeitsrecht verletze.
Sibylle Wenger Berger
BR-DC 6/2016 | S. 336