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From the magazine BR/DC 6/2023 | S. 336-338 The following page is 336

Urteil des Bundesgerichts vom 23. Mai 2023 (4A_51/2023)

Vom Schriftformvorbehalt bei Bestellungs­änderungen

Eine Vertragsklausel unterstellte sämtliche Änderungen eines Werkvertrages der Schriftform. Die Gerichte wandten diesen Schriftformvorbehalt auch auf Bestellungsänderungen an. Die Klage des Unternehmers auf Zahlung von Werklohn für ausgeführte Bestellungsänderungen wurde abgewiesen. Es gäbe nun allerdings ein paar rechtliche Hintertürchen, die es bei gegebenen Voraussetzungen ermöglichen, eine Vergütung von Leistungen zu erlangen, die trotz nicht eingehaltener Form erbracht wurden. Auch diese blieben dem Unternehmer in casu aber verschlossen.

Une clause contractuelle affirmait que toutes les modifications d’un contrat d’entreprise devaient être soumises à la forme écrite. C’est sur cette base que la demande en paiement de toutes les modifications de commande a été rejetée. Il existe pourtant quelques moyens juridiques, dans certaines circonstances, d’obtenir une rémunération malgré le non-respect de la forme requise. Dans le cas présent, ces moyens sont inaccessibles à l…

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