Bauhandwerkerpfandrecht / Hypothèque légale des artisans et entrepreneurs (per Juni 2018)

Bettina Hürlimann-Kaup, Dr. iur., Professorin an der Universität Freiburg (bhk)

Paul-Henri Steinauer, docteur en droit, professeur à l’Université de Fribourg (phs)

Michel Heinzmann, docteur en droit, LL.M., professeur à l’Université de Fribourg (mh)

Bauhandwerkerpfandrecht – Pfandberechtigung und Fristenlauf bei einer Totalunternehmerin – ZGB 837 I 3, 839 II (Hypothèque légale des artisans et entrepreneurs – Droit de gage et calcul des délais dans le cas d’une entreprise totale – CC 837 I 3, 839 II)

(313) 1. Hat eine Totalunternehmerin intellektuelle Leistungen im Zusammenhang mit der Baute erbracht, ist sie pfandberechtigt, auch wenn sie die Projektverfassung nicht als Eigenleistung beansprucht (E. 4.2). 2. Die Totalunternehmerin erstellt ein einheitliches Gesamtwerk, weshalb die ­intellektuellen Leistungen mit den dem Bauherrn geschuldeten Bauarbeiten als funktionelle Einheit anzusehen sind; der Lauf der Viermonatsfrist wird mit dem Abschluss der letzten funktionell notwendigen Bauarbeit ausgelöst (E. 4.3.1). HGer (Tribunal de commerce) ZH HE160435-O (16.2.2017). (bhk)

Klage auf vorläufige Eintragung eines Bauhandwerkerpfandrechts – Voraussetzungen (Action en inscription provisoire d’une hypothèque légale des…