Ausnahmen vom Beschaffungsrecht aus Sicherheitsinteressen
Zur Anwendung von Art. 10 Abs. 4 lit. a und Art. 20 Abs. 3 BöB
Das Gesetz ermöglicht in Art. 20 Abs. 3 BöB, dass sicherheitsrelevante Leistungen ungeachtet des Schwellenwerts im Einladungsverfahren beschafft werden können. Noch weiter geht Art. 10 Abs. 4 lit. a BöB. Nach dieser Bestimmung findet das Beschaffungsrecht keine Anwendung, wenn dies zum Schutz der inneren oder äusseren Sicherheit erforderlich ist. Zu diesen Ausnahmetatbeständen gibt es nur wenige Gerichtsentscheide, weshalb der Beitrag die Voraussetzungen für deren Anwendung genauer erörtert.
Selon l'art. 20 al. 3 LMP, les marchés qui portent sur des armes, des munitions ou du matériel de guerre et qui ne sont pas soumis aux accords internationaux peuvent faire l’objet d’une procédure sur invitation, indépendamment des valeurs seuil ; il en va de même pour toute autre acquisition indispensable à des fins de défense et de sécurité. L’art. 10 al. 4 let. a LMP va encore plus loin : le droit des marchés publics n’est pas applicable si la protection de la sécurité…
