BGE 146 III 217 ff.
Gesetzliche Vorkaufsrechte und ihre Schranken nach Art. 681 Abs. 2 ZGB
Das gesetzliche Vorkaufsrecht (etwa im Baurechtsverhältnis) entfällt nach Art. 681 Abs. 2 ZGB dann, wenn dem Erwerber im Zeitpunkt der Veräusserung ein Vorkaufsrecht im gleichen oder in einem vorderen Rang zusteht. Erforderlich ist ein dingliches Recht an der Sache im Zeitpunkt der Veräusserung; ein bloss obligatorischer Anspruch auf Übereignung der Sache genügt nicht. Als Zeitpunkt der Veräusserung ist der Abschluss des obligatorischen Rechtsgeschäfts (Verpflichtungsgeschäfts) massgebend.
Selon l’art. 681 al. 2 CC, le droit de préemption est caduc lorsque l’immeuble est aliéné à une personne qui, au moment de l’aliénation, est titulaire d’un droit de préemption de même rang ou de rang préférable. Cette personne doit avoir un droit réel et non pas seulement un droit personnel au moment de la vente.
Der Fall
(253) Die C. AG errichtete im Jahr 1958 zulasten ihres Grundstücks Nr. x ein selbständiges und dauerndes Baurecht, das sie als Grundstück Nr. y in das…
