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From the magazine BR-DC 3/2019 | S. 136-138 The following page is 136

Urteil des Kantonsgerichts von Graubünden vom 17. September 2018 (ZK1 17 158)

Vorläufige Eintragung eines Bauhandwerkerpfandrechts vor Beginn der Viermonatsfrist

Die bloss abstrakte Möglichkeit einer Rangverschlechterung zulasten des Bauhandwerkers genügt, um die für die vorläufige Eintragung des Bauhandwerkerpfandrechts erforderliche Gefährdung des Pfandanspruchs anzunehmen. Als gerichtsnotorische Tatsache muss die abstrakte Ranggefährdung weder behauptet noch nachgewiesen werden.

La possibilité abstraite qu’une hypothèque légale des artisans et entrepreneurs se voie attribuer un rang inférieur suffit à retenir que ce droit est menacé et justifie par conséquent son inscription provisoire au registre foncier. Le risque de classement de l’hypothèque légale à un rang inférieur constitue un fait notoire ; il ne doit donc être ni allégué, ni prouvé.

Der Fall

(264) Y. nahm gestützt auf einen Werkvertrag mit A. auf dem Grundstück der X. Eisenlegerarbeiten vor. Von der ihm in Rechnung gestellten Summe beglich A. lediglich einen Teilbetrag. Daraufhin stellte Y. beim Regionalgericht das Rechtsbegehren, das zuständige…

[…]