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From the magazine BR-DC 3/2015 | S. 149-150 The following page is 149

Entscheid des Handelsgerichts des Kantons Zürich vom 12. November 2014 (HG130129-O [nach Angaben auf der Website des Gerichts in Rechtskraft erwachsen])

Bevorschussung der Nachbesserungskosten – Nachforderung ausgeschlossen?

Hubert Stöckli, Dr. iur., Professor an der Universität Freiburg

Mit BGE 128 III 416 begründete das Bundesgericht die Praxis, nach der ein «Besteller Anspruch darauf hat, dass die Kosten für die Nachbesserung durch einen Dritten vom Unternehmer zu bevorschussen sind» (E. 4.2.2). Doch wie steht es um den Anspruch des Bestellers, einen Nachschuss zu fordern, wenn der Vorschuss nicht ausreicht, um die Nachbesserungskosten zu decken?

Dans l’arrêt ATF 128 III 416, le Tribunal fédéral a établi la jurisprudence selon laquelle le maître de l’ouvrage a un droit au paiement d'une avance de frais lorsqu’il est fondé à faire réparer les vices de l'ouvrage par un tiers aux frais de l'entrepreneur (consid. 4.2.2). Qu’en est-il par contre du droit du maître à exiger une avance complémentaire lorsque le montant initial n’est pas suffisant pour couvrir les coûts de réparation?

Der Fall

(247) Ein Ehepaar betraut eine Generalunternehmerin mit dem Bau eines Mehrfamilienhauses. Es treten Mängel auf, die nun beseitigt werden sollen. Offenbar…

[…]