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From the magazine BR-DC 6/2018 | S. 375-377 The following page is 375

Urteil des Bundesgerichts vom 20. April 2018 (5A_518/2017), E. 1.1 in BGE 144 III 310 f.

Keine Eintragung eines suspensiv bedingten ­Wohnrechts im Grundbuch – und eine wichtige ­prozessuale Klärung

Jörg Schmid, Dr. iur., Professor an der Universität Luzern
Marco Walker, MLaw, Rechtsanwalt, wissenschaftlicher Assistent an der Universität Luzern

Beim Streit um die Eintragung von dinglichen Rechten im Grundbuch handelt es sich um eine vermögensrechtliche Angelegenheit, die dem Bundesgericht grundsätzlich nur dann mit Beschwerde in Zivilsachen unterbreitet werden kann, wenn der Streitwert von CHF 30 000 erreicht wird (Art. 74 Abs. 1 lit. b BGG); damit klärt das Bundesgericht seine bisher schwankende Praxis. Die Eintragung suspensiv bedingter Dienstbarkeiten im Grundbuch ist nicht vereinbar mit dem Eintragungsprinzip.

Le litige relatif à l’inscription des droits réels au registre foncier est une question pécuniaire, qui peut être soumise au Tribunal fédéral par voie du recours en matière civile, en règle générale, que si la valeur litigieuse minimale de 30 000 CHF est atteinte; la jurisprudence du TF est ainsi clarifiée. L’inscription au registre foncier d’une servitude qui dépend d’une condition suspensive n’est pas compatible avec le principe d’inscription.

Der Fall

(615) A. (Beschwerdeführer),…

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