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From the magazine BR-DC 3/2015 | S. 165-168 The following page is 165

Entscheid des Obergerichts des Kantons Zürich vom 17. September 2014 (LB130063; ZR 2014, Nr. 80, S. 271 ff.)

Kein Bauhandwerkerpfandrecht, jedoch ­Verkäuferpfandrecht für Hausverkäufer

Rainer Schumacher, Dr. iur., Titularprofessor an der Universität Freiburg

Das Obergericht des Kantons Zürich bezweifelt, dass General- und Totalübernehmer, die nicht selber Bauarbeiten ausgeführt haben, baupfandberechtigt sind. War die klagende Partei keine Bauunternehmung im Sinne des Art. 837 Abs. 1 Ziff. 3 ZGB, sondern eine Grundstückverkäuferin, ist die Eintragung eines Baupfandrechts zur Sicherung ihrer Kaufpreisforderung ausgeschlossen. Wird mit der Klage auf definitive Grundbucheintragung eine Leistungsklage ­verbunden (objektive Klagehäufung; Art. 90 ZPO), bedarf diese der Klagebewilligung der Schlichtungsbehörde (Art. 197 ZPO).

Le Tribunal cantonal du canton de Zurich doute que des entrepreneurs généraux et totaux soient légitimés à demander l’inscription d’une hypothèque légale des artisans et entrepreneurs lorsqu’ils n’ont pas réalisé eux-mêmes des travaux. La partie demanderesse n’était pas une entreprise de construction au sens de l’art. 837 al. 1 ch. 3 CC mais la vendeuse de l’immeuble; dès lors elle ne pouvait pas…

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