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From the magazine BR/DC 6/2023 | p. 321-323 The following page is 321

Das Anfechtungsobjekt bei der Grundbuch­beschwerde

Die Grundbuchbeschwerde richtet sich gegen «eine vom Grundbuchamt erlassene Verfügung» (Art. 956a ZGB); sie unterscheidet sich darin von der Grundbuchberichtigungsklage, die auf «Löschung oder Abänderung» eines un­gerechtfertigten Eintrags abzielt (Art. 975 ZGB). Bei der Beschwerde ist die Frage nach dem Anfechtungsobjekt von zentraler Bedeutung. Nathalie Ducrey zeigt, dass der Wortlaut der einschlägigen Gesetzesbestimmung ungenau ist, indem nicht gegen sämtliche Verfügungen des Grundbuchamts Beschwerde geführt werden kann. Zudem weisen nicht alle Handlungen des Grundbuchamts Verfügungscharakter auf, sodass auch aus diesem Grund die Beschwerdemöglichkeit entfallen kann.

Le recours en matière de registre foncier est dirigé contre les « décisions de l’office du registre foncier » (art. 956a CC) ; il se distingue de l’action en rectification du registre foncier, qui vise à « radier ou modifier » une inscription sans cause légitime (art. 975 CC). En cas…

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